Neuhausen,

Carmen Tober auf der Jugendakademie 2012 in Neuhausen

Im Zeitraum vom 31.03.-06.04.2012 fand in der THW Bundesschule in Neuhausen a.d.F. bereits schon zum vierten Mal die sogenannte Jugendakademie (JA!) statt. 38 engagierte Junghelferinnen und Junghelfer aus der ganzen Bundesrepublik trafen sich, um eine erlebnis- und lehrreiche Woche miteinander zu erleben, auch eine junge Helferin aus dem Ortsverband Herford war vertreten.

Abschlussabend der Jugendakademie 2012

Die ersten Tage standen unter dem Motto „KRITIS“ (kritische Infrastrukturen). Das Szenario war wie folgt; die Gruppe wurde in 3 Kleingruppen aufgeteilt und an drei unterschiedlichen Punkten in Waldnähe „ausgesetzt“. Fahrzeuge und elektronische Geräte konnten nicht benutzt werden, da es zuvor einen geomagnetischen Sturm gab und somit, rein theoretisch, alles defekt war. So machten sich die Gruppen also mit Hilfe von Karte und Kompass auf den Weg und erreichten schließlich auch ihr Ziel, den Zeltplatz des Neuhausener Stammes der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg. Aber was wären kritische Infrastrukturen wenn man sich nur den Weg durch den Wald suchen muss. Am Zeltplatz angekommen, galt es, erneut in drei Gruppen, das Lagerfeuer zumachen, die Zelte zu finden und aufzubauen und sich um das Abendessen zu kümmern. Die Zelte und das Essen waren in Depots im Wald versteckt, zu ihnen mussten sich die Jugendlichen also auch erst den Weg suchen. Am Ende des Tages waren alle Aufgaben von den jungen THWlern mit Erfolg gemeistert worden.

An den weiteren Tagen der Woche standen die Seminare und Workshops auf dem Tagesplan. In den Seminaren wurden die Themen behandelt „Erlebnispädagogik“, „Zeltlager planen“, „Kommunizieren und Kooperieren“ und „Zukunft mitgestalten“.  Ich habe an den Seminaren „Erlebnispädagogik“ und „Zeltlager planen“ teilgenommen und viel daraus mitgenommen.

Am späten Nachmittag wurden Workshops angeboten, die da waren „Stegebau“, „Cybermobbing“, „Es geht auch ohne Handy“ und die Planung des „Abschlussabend“. Auch dort konnte man viel für seine eigene Jugendgruppe mitnehmen und man lernte auch einige neue Begriffe für Gerätschaften kennen.

Weitere Highlights außerhalb der Seminare und Workshops waren unter anderem der Besuch der Stuttgarter Berufsfeuerwehr und der Integrierten Leitstelle Stuttgart, sowie eine QR-Code Rallye quer durch Neuhausen.

Die Woche verging wie im Flug, so ging es also an Karfreitag zurück nach Hause.

Ich kann, als Teilnehmerin der JA! 2012, jedem empfehlen dort mitzumachen. Man lernt in kurzer Zeit gute Freunde kennen, auf die man sich verlassen kann und mit denen man viel Spaß zusammen hat. Das Programm war super durchgeplant und man hat aus den Seminaren und Workshops viel für sich selber und seine Jugendgruppe mitgenommen.


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