Schon bald führten sie die ersten Einsätze zur Bekämpfung von Hochwasser bis in die Niederlande und auch in Herford lernte man die helfenden Hände schnell zu schätzen.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich vieles verändert. Statt Handkarren stehen inzwischen leistungsstarke Fahrzeuge in den Hallen, die bis unters Dach bestückt sind mit der verschiedensten Ausstattung für jeden Einsatzfall. Männer und Frauen in Multifunktionsanzügen trainieren an teils schon futuristisch anmutenden Gerätschaften wie Plasmaschneidern oder Betonkettensägen.
Eines hat sich in den letzten sechzig Jahren jedoch nie verändert - die Faszination HELFEN. Noch immer verbindet uns der Gedanke unsere Mitmenschen in Notlagen zu unterstützen und bei Bedarf an jedem Ort der Welt Hilfe zu leisten.
Dieses Motto begleitete die Feierstunde im Kreishaus des Kreises Herford, zu der neben den Helferinnen und Helfern des Ortsverbandes auch viele Ehrengäste erschienen waren. Nachdem der Ortsbeauftragte den Festakt eröffnet hatte, folgte ein interessanter Rückblick in die letzten sechzig Jahre des Ortsverbandes Herford. Als Vertreter des THW Landesverbandes NRW bedankte sich Paul Müller-Lindloff, Referent Einsatz, anschließend bei den Helferinnen und Helfern für ihr geleistetes Engegement, aber auch bei den erschienenen Gästen für den Ausdruck Ihrer Wertschätzung gegenüber dem Ortsverband. Es folgten Grußwörter des Landrates Christian Manz, sowie des Herforder Bürgermeisters Bruno Wollbrink, die in Ihren Reden die Wichtigkeit des Ehrenamtes hervorhoben. Ein besonderes Geburtstagsgeschenk überbrachte Jürgen Becker, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Herford, der der Jugendgruppe des Ortsverbandes eine großzügige Geldspende überbrachte.
Im Anschluß an den offiziellen Festakt bot sich für die Gäste die Möglichkeit sich an den vor dem Gebäude ausgestellten Fahrzeugen über Ausstattung und Aufgaben des THW zu informieren. Bei interessanten Gesprächen klangen die Feierlichkeiten dann langsam aus.