Im Rahmen von Bereichsausbildungen bildet das THW für seine Bergungsgruppen auch Helfer als Atemschutzgeräteträger aus, die dann zum Einsatz kommen wenn Gefahrstoffe in der Atemluft oder ein Mangel an Atemluft den normalen Einsatz unmöglich machen. Zum Erhalt der Qualifikation muss unter anderem einmal im Jahr die körperliche Tauglichkeit für die Arbeit unter Atemschutz getestet und dokumentiert werden.
Die diesjährige Belastungsübung fand am Dienstag, den 19. August 2014 in der Atemschutzübungsstrecke der Feuerwehrzentrale in Hiddenhausen statt. Die Kameraden mussten dort ihre Kondition an verschiedenen Geräten wie beispielsweise dem Ergometer, dem Laufband oder der Endlosleiter testen lassen. Die Aufgaben, bei denen permanent der Puls der Helfer gemessen und aufgezeichnet wurde, mussten selbstverständlich in voller Einsatzmontur und unter Atemschutz absolviert werden. Anschließend ging es in die Übungsstrecke, die bei nahezu vollständiger Dunkelheit und unter Beschallung mit einer "Einsatzgeräuschkulisse" in Zweierteams durchquert werden musste. Die Strecke besteht dabei aus einem engen, verwinkelten Kriechgang, der sich über zwei Ebenen erstreckt und mit verschiedenen Hindernissen versehen ist. Alle in die Strecke gegeangenen Kameraden konnten diese mit ausreichend Restluft in der Atemluftflasche verlassen.
