Bei Einsätzen können immer wieder Situationen eintreten, bei denen die Helfer zum Eigenschutz nur mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten arbeiten können. Ursachen können beispielsweise Chemikalienaustritt oder das Fehlen von Sauerstoff in Silos oder Schächten sein. Um auch in diesen Fällen Hilfe leisten zu können, bildet das THW regelmäßig Helfer zu Atemschutzgeräteträgern aus.
Für die diesjährige Ausbildung wurden mehrere Dienste im April angesetzt. Die theoretische Ausbildung umfasste unter anderem die Themen Einsatztaktik, Gerätekunde und Atemgifte, sowie die Funktion der Atemorgane. Im praktischen Teil lernten die Helferinnen und Helfer die sichere Handhabung der Atemschutzgeräte (Atemschutzmaske, Pressluftflaschen und Lungenautomat). Auch das Überwinden von Hindernissen und Engstellen wurde trainiert.
Abschließend mussten die Helferinnen und Helfer in der Atemschutzübungsstrecke einen körperlichen Belastungstest an Fitnessgeräten absolvieren und in Teams den Parcours der Übungsstrecke durchlaufen. Nach der erfolgreichen Teilnahme sind nun alle Absolventen bereit für den Einsatz unter schwerem Atemschutz.