Nach seinem Eintritt in den THW Ortsverband Herford im Jahr 1963 absolvierte er parallel zu seinem beruflichen Werdegang die Fachausbildung im Bereich der Elektroversorgung und wurde schon bald zum Gruppenführer berufen. Es folgten diverse Ausbildungen und Zusatzfunktionen, wie beispielsweise die des Sicherheitsbeauftragten. Im Jahr 1991 wählten ihn die Herforder Helfer zum ehrenamtlichen Leiter des Ortsverbandes. Als er auf eigenen Wunsch Ende 2000 aus dieser Funktion ausschied, hatte er bereits ein neues Ziel vor Augen. Im Rahmen eines bundesweiten Pilotprojektes organisierte er die Gründung einer Höhenrettungsgruppe im Ortsverband Herford, die er bis heute als Gruppenführer leitet und für die im Jahr 2002 ein Kooperationsvertrag mit der Stadt Herford geschlossen wurde. Das ihm von den Helferinnen und Helfern des Ortsverbandes entgegengebrachte Vertrauen zeigte sich auch, als er im Jahr 2006 zum Helfersprecher gewählt wurde.
Neben der zuverlässigen und sehr engagierten Arbeit in den übernommenen Funktionen bewältigte er unzählige Einsatzaufgaben. Zu den Highlights zählen hier sicherlich zwei Hilfsgütertransporte in die GUS-Staaten die er Anfang der neunziger Jahre leitete. Später nahm er an einem mehrwöchigen Einsatz zur Wiederherstellung eines Kinderheimes in Rumänien teil. Auch bei der Hilfeleistung nach der Sturmkatastrophe in Frankreich zum Jahreswechsel 1999/2000 oder dem Schneechaos im Münsterland im November 2005 war er vor Ort im Einsatz. Für seine außergewöhnlichen und beispielhaften Leistungen erhielt er im Laufe der letzten Jahre das Ehrenzeichen des THW in Silber und sogar die Verdienstmedaille des Bundes.
Die Feierstunde zu seinem 50-jährigen Dienstjubiläum beging der Ortsverband Herford im großen Sitzungssaal des Herforder Rathauses. Neben dem THW Landesbeauftragten für NRW, Herrn Dr. Schliwienski, der ihm die Jubiläumsurkunde überreichte, erschienen auch viele Vertreter aus Politik, öffentlichen Ämtern, der Feuerwehr und den benachbarten THW Ortsverbänden, um den Jubilar zu würdigen.