Bis zu 95 Liter Regen pro Quadratmeter sorgten vielerorts für überschwemmte Keller und Industriehallen. Bäume stürzten durch den aufgeweichten Boden um und aufgeschwemmte Gullideckel sorgten für zusätzliche Gefahrenstellen. An einigen Stellen wurden Straßen und Wege durch Schlammmassen blockiert oder von den Wassermassen unterspült.
Am frühen Mittwochmorgen wurde der Technische Zug des Ortsverbandes Herford alarmiert, um die Feuerwehren in der Gemeinde Kirchlengern bei der Beseitigung der Schäden zu unterstützen. Mit einer Stärke von 18 Helferinnen und Helfern rückten der Zugtrupp und die beiden Bergungsgruppen daraufhin in das Einsatzgebiet aus. Die Hauptaufgabe bestand darin, dass unter Straßenniveau liegende Gelände eines Industriebetriebes vom teilweise über einen Meter hoch stehenden Wasser zu befreien. Bis zum Einsatzende am späten Mittwochabend gelang es den Herforder Helferinnen und Helfern, gemeinsam mit weiteren Einsatzkräften der Feuerwehr und des THW, das Grundstück trockenzulegen.