Die Unwetterfront hinterließ in einigen Landstrichen NRWs eine Spur der Verwüstung. Umgestürzte Bäume in Folge von Orkanböen und Blitzeinschlägen oder überflutete Straßen und Keller waren die häufigste Einsatzursache.
Am frühen Nachmittag des 10. Juni bekam die Geschäftsstelle Bielefeld den Einsatzauftrag vier Bergungsgruppen in das Einsatzgebiet zu entsenden. Gemeinsam mit den 1. Bergungsgruppen der Ortsverbände Bielefeld, Gütersloh und Lemgo machte sich auch die Bergungsgruppe des Ortsverbandes Herford auf den Weg. Vom Sammelpunkt in Bielefeld aus ging es in den Bereitstellungsraum der Feuerwehr Ratingen. Von dort aus sollten die anstehenden Einsatzaufträge abgearbeitet werden. Da die für den Abend angekündigten neuen Unwetter weniger schwer ausfielen als erwartet, konnten die Helfer am frühen Morgen des 11. Juni die Rückfahrt in die Ortsverbände antreten. Zur Beseitigung der unzähligen noch verbliebenen Sturmschäden rückten an den folgenden Tagen immer wieder Helfer des Technischen Hilfswerkes aus, darunter auch weitere Einsatzkräfte aus OWL.