Gegen 7:30Uhr kam es im Keller des Wohnhauses an der Holtstraße zur Explosion. Das Gebäude erlitt dadurch starke Schäden. Es kam zu Rissen und Verschiebungen diverser Bauteile, eine Außenwand stürzte ein. Da unklar war ob weitere Gebäudeteile einstürzen würden, ließ die Polizei die benachbarten Gebäude sicherheitshalber räumen.
Zur Bewertung der Einsturzgefahr wurde der Baufachberater des THW Ortsverbandes Herford alarmiert. Bei der intensiven Begehung des Objektes wurden die umfangreichen Schäden deutlich. Die Standsicherheit war stark beeinträchtigt. Einige Gebäudeteile konnten nicht mehr betreten werden. Da die benachbarten Gebäude im Falle eines Einsturzes nicht unmittelbar betroffenen gewesen wären, konnten die Nachbarn zurück in ihre Häuser. Es blieb bei der Sperrung der Gärten.
Da die Explosion mit hoher Wahrscheinlichkeit vorsätzlich herbeigeführt wurde, nahm die Polizei Ermittlungen auf. Zur Untersuchung der Explosionsursache wurde ein Brandsachverständiger hinzugezogen. Die Helfer des THW Herford wiesen ihn in die Gefahrenlage ein und unterstützten ihn bei seiner Arbeit.