Nach einer Erkundung der Einsatzstelle stand fest, dass eine Sicherung des Gebäudes nicht mehr möglich war. Durch die Wucht der Detonation waren, bis auf ein kleines Reststück, sämtliche Aussenwände zerstört worden und auch die noch verbliebenen Innenwände neigten sich zunehmend zur Seite. Der Dachstuhl war größtenteils noch intakt, drohte aber hangabwärts in Richtung eines bisher unbeschädigten Hauses zu fallen.
In Absprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr wurde beschlossen den Dachstuhl hangaufwärts mittels Greifzügen zu sichern. Zusätzlich wurde an der dem unbeschädigten Haus gegenüberliegenden Giebelseite eine Fahrzeugseilwinde angeschlagen. Ziel war es, den Dachstuhl des Hauses kontrolliert zum Einsturz zu bringen. Zum Schutz des hangabwärts stehenden Hauses wurde eine mit Kies gefüllte Großmulde als Barriere aufgestellt, die das Gebäude vor dem evtl. in seine Richtung stürzenden Dachstuhl schützen sollte. Durch den zwischenzeitlich eingetroffenen Bagger eines Abbruchunternehmens wurde der Dachstuhl dann hangaufwärts zum Einsturz gebracht.
Nach der Niederlegung des Gebäudes konnte der Einsatz für das Technische Hilfswerk beendet werden.