Am 20. August 2013 überreichte der Hettich Geschäftsführer Eckard Meier einen symbolischen Spendenscheck an die Höhenrettungsgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) aus Herford. Sascha Bogdan, Helfer der Höhenrettung und langjähriger Mitarbeiter der Firma Hettich, nahm den Scheck entgegen. Er hatte die Höhenrettungsgruppe, die als Gruppe zur örtlichen Gefahrenabwehr nicht als offizielle Fachgruppe des THW gilt und so auf die Finanzierung durch Spendengelder angewiesen ist, für die Zuwendung vorgeschlagen.
Die Beziehung zur Firma Hettich besteht schon länger, da die Höhenretter des THW beispielsweise Mitarbeiter der Firma Hettich im richtigen Umgang mit der persönlichen Schutzausstattung gegen Absturz schulen. Diese ist für sicheres Arbeiten in den firmeneigenen Hochregallagern erforderlich. Neben den Schulungen bekommt die Gruppe auch immer wieder die Möglichkeit eigene Übungs- und Ausbildungsdienste innerhalb der Hochregallager durchzuführen.
Verwendungszwecke für das Geld sind reichlich vorhanden, so wird beispielsweise dringend Ersatz für einen Mannschaftstransportwagen benötigt, da der alte nach 22 Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hat und ersetzt werden muss. Des Weiteren soll ein Übungsturm durch einen Anbau ergänzt werden, damit stetig neue Szenarien geübt werden können. Da die Ausstattung speziellen Normen unterliegt und regelmäßig erneuert werden muss, ist auch hier immer Bedarf vorhanden.
Die Höhenrettungsgruppe in Herford besteht seit dem Jahr 2001 und verfügt derzeit über 9 Helfer. Die Helfer haben eine abgeschlossene Grundausbildung im THW, mehrjährige Erfahrung in einer Einsatzeinheit des Technischen Zuges und eine Ausbildung für spezielle Rettungseinsätze in Höhen und Tiefen. Die Höhenrettung ist ein primäres Rettungsmittel bei der Rettung und Versorgung von Personen in Höhen und Tiefen.
Zum Einsatz kommt die Höhenrettung immer dann, wenn Hubrettungsmittel der Feuerwehren nicht eingesetzt oder sinnvoll in Stellung gebracht werden können. Die besonders ausgebildeten und ausgerüsteten Helferinnen und Helfer sind in der Lage durch Auf- und Abseilverfahren Rettungsarbeiten in extremen Höhen und Tiefen durchzuführen. Zudem sind die besonders schonenden und sicheren Rettungsmethoden der Gruppe häufig eine sinnvolle Alternative zur üblichen Bergung. Egal ob in der Höhe (Baukräne, Windkraftanlagen, Hochregallager) oder in der Tiefe (Brunnen, Schächte, Silos), die Höhenrettungsgruppe verfügt für jede Situation über schnelle und sichere Rettungsverfahren.
Wir danken der Firma Hettich für die großzügige Spende!