Nach dem Eintreffen am frühen Abend und einer kurzen Erläuterung der „Spielregeln“ ging es auch schon direkt los. Das Szenario bestand aus der Explosion eines Einfamilienhauses. Vermisst wurden 4 Personen, darunter auch Kinder. Um den Einsatzort, das Übungsgelände des Ortsverbandes, in der Dunkelheit besser zu überblicken, wurde seitens des THW umfangreiche Beleuchtung aufgebaut. Währenddessen begaben sich die Feuerwehrleute teils unter Atemschutz an die Erkundung des Geländes, aus dem es an einigen Ecken noch qualmte. Durch geübte Handgriffe und dem Einsatz eines Druckbelüfters der Feuerwehr waren die Gänge des Übungsgeländes schnell vom Rauch befreit.
Hand in Hand wurden an dem Abend die vermissten Personen gerettet. Besonders schwierig erwies sich dabei die Rettung eines Verletzten, der sich hinter einer Mauer befand, die eigens für die Übung gezogen wurde. Durch fachtechnische Kenntnisse wurde sie mithilfe eines Aufbrechhammers eingerissen, so dass die verletzte Person gerettet werden konnte. Nach etwa 1 ½ Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden.
Federführend geplant wurde das Szenario vom Herforder THW-Helfer Sascha Bogdan und Nils Tolksdorf, Feuerwehrmann der Löschgruppe Westerenger. Beide waren am Ende mit dem reibungslosen Ablauf zufrieden. Der Abend fand seinen Ausklang beim gemeinsamen Grillen und beisammen sein.