Nachdem der Brand in den Morgenstunden bei der Feuerwehr Detmold gemeldet wurde, stellte sich schnell das enorme Ausmaß heraus - es wurde Großalarm ausgelöst. Nach Angaben der Feuerwehr waren zu Spitzenzeiten ca. 200 Einsatzkräfte mit 50 Fahrzeugen vor Ort.
Auch das Technische Hilfswerk wurde hinzugezogen, um die Trümmer des vorderen Hallenteils abzutragen und so Zugänge zu den brennenden Müllballen zu schaffen. Die Räumgruppe des THW Ortsverbandes Bielefeld setzte dazu ihren Radlader und zeitweise auch einen Bagger des Unternehmens Tönsmeier ein. Der brennende Müll wurde so aus den Resten der Halle transportiert, verteilt und abgelöscht. Der Ortsverband Detmold entsandte einen Fachberater in die Einsatzleitung, sowie den Zugtrupp und die 1. Bergungsgruppe an die Einsatzstelle. Zur Begutachtung der Hallenstatik wurde auch der Baufachberatertrupp des Ortsverbandes Herford alarmiert.
Wie sich zeigte, waren Teile der Hallenkonstruktion durch die Brandeinwirkung stark geschwächt, so dass ein gefahrloses Arbeiten im Inneren der Halle für die Einsatzkräfte nicht möglich war. Zuerst wurden daher Teile der Fassade entfernt, um der Feuerwehr den Löschangriff von aussen zu ermöglichen. Anschließend wurden durch die Einsatzleitung weitere Maßnahmen eingeleitet, um auch in das Innere der Halle zu gelangen. Für die Herforder Helfer endete der Einsatz gegen 15:00 Uhr. Der Ortsverband Detmold leuchtete das Gelände für die auch die Nacht andauernden Löscharbeiten aus und unterstützte beim Abpumpen des Löschwassers.
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