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Osnabrück,

Junghelfer Jan Halterman beim "Urban Search and Rescue (USAR) - basic training for youngsters 2012"

Vom 20. bis 29. Juli trainierten 122 Jugendliche aus Deutschland, Rumänien, Island, Russland und der Türkei im Rahmen der von der THW-Jugend ausgerichteten Übung "USAR-basic training for youngsters" in Osnabrück den Einsatz nach einem Erdbeben. Auch der Junghelfer Jan Haltermann aus Herford war mit dabei.

Während der Einsatzübung befreien die jugendlichen Helfer eine Person aus einem verschütteten Auto.

In vier gemischtnationalen "platoons" mit den Namen "alpha", "bravo", "charlie" und "delta" haben die Jugendlichen die ersten Tage mit fachtechnischer Ausbildung verbracht. Während je drei "platoons" eine Ausbildung in Erster Hilfe, Transport von Verletzten und Orientierung auf dem Gelände der Kaserne am Limberg in Osnabrück absolvierten, wurde ein "platoon" in der Rettung aus Höhen und Tiefen auf dem 110 Kilometer entfernten THW-Übungsgelände in Bad Nenndorf ausgebildet.

Das Wissen und die in der Ausbildung erlernten Fähig- und Fertigkeiten nahmen die Teilnehmenden mit in die am Freitag stattfindende mehrstündige Übung, bei der ein Einsatz nach einem Erdbeben simuliert wurde. So standen die Jugendlichen sowohl vor bekannten als auch vor unbekannten Herausforderungen.

Im Rahmen des neuntägigen Programms erlebten die Jugendlichen was internationale Zusammenarbeit im Katastrophenschutz bedeutet. Dies lernten sie nicht nur während der gemeinsamen fachtechnischen Ausbildung in gemischtnationalen "platoons", sondern auch bei teambildenden Übungen und kulturellen oder sportlichen Ausflügen in die Umgebung. Nicht zuletzt erlebten sie außerhalb des offiziellen Programms den intensiven Austausch mit Jugendlichen aus anderen Nationen. 

Die Veranstaltung ist eingegliedert in die Wechseljahre "Deutschland und Russland – gemeinsam die Zukunft gestalten". Die multilaterale Jugendbegegnung mit deutschen, isländischen, türkischen und rumänischen Jugendlichen wird durch das EU-Programm "Jugend in Aktion" gefördert. Das Teilprojekt mit deutschen und russischen Jugendlichen wird gefördert von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch.


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