Angelehnt an die Grundausbildungsprüfung mussten die Jugendlichen zunächst eine theoretische Prüfung absolvieren, bevor sie in den praktischen Teil der Abnahme sowie der Gruppenaufgabe starten konnten. Abhängig von der zu absolvierenden Leistungsstufe (bronzen, silber oder gold) waren die Aufgaben mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden angelegt.
Aus der Herforder Jugendgruppe traten neun Junghelferinnen und Junghelfer an, um das Leistungsabzeichen in Bronze oder Silber zu bekommen.
Die praktischen Aufgaben gestalteten sich vielfältig. So waren Kenntnisse der ersten Hilfe, zur Holzbearbeitung, dem sicheren Umgang mit Leitern und Feuerlöschern oder auch in der Kartenkunde gefragt.
Im Rahmen der Gruppenaufgabe mussten die Bronze-Teilnehmer eine Art „Stille Post“ spielen, in dem eine Gruppe eine fertig gebaute Konstruktion erhielt und per Funk einer anderen (räumlich getrennten) Gruppe deren Konstruktion beschreiben musste. Die zweite Gruppe musste dann auf Grundlage der Beschreibung die Konstruktion nachbauen. Die Silber-Anwärter mussten ein „Spinnennetz“ vollständig durchlaufen und anschließend einen mit Seilen abgesteckten (imaginären) zugefrorenen Fluss überqueren.
Nach erfolgreich abgelegter Prüfung übergab der Prüfungsleiter André Seebald gemeinsam mit Christiane Vieweger, Geschäftsführerin für den Geschäftsführerbereich Bielefeld, die Abzeichen. Unterstützt wurden sie dabei von Oliver Charles, dem Ortsbeauftragten des THW Detmold.