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Halle-Westfalen,

Pfingstzeltlager der Jugendgruppe

Am Pfingstwochenende ging es wieder für die Jugendgruppe samt Betreuer des THW-Herford, auf das THW-Übungsgelände nach Halle/Westf. zum traditionellen Zeltlager.

Mit dem Bau der schiefen Ebene sollte die Rettung von Personen vom Dach des Gebäudes ermöglicht werden.

Donnerstag trafen sich bereits alle am Ortsverband um das Material für das anstehende Wochenende zu verladen. Am Freitagnachmittag wurden dann die letzten Taschen verpackt und schon ging‘s los. Nach einer Stunde Fahrzeit war das Gelände bereits erreicht. Nun wurde erst mal alles abgeladen und die Zelte wurden aufgebaut. Zum Abschluss des Tages wurde gegrillt und die Nachtruhe begann für die Junghelfer früh, zur Verwunderung der Betreuer.

Am nächsten Morgen begann nach dem Frühstück die Ausbildung. Im angrenzenden Wald wurde ein Burma-Steg gebaut, der über einen Bach führte. Nachmittags ging die Ausbildung auf dem Übungsgelände weiter. Mithilfe einer Konstruktion aus zwei Zweiböcken und einem Querbalken, wurde eine sogenannte Leiterstütze errichtet. Abends ging es dann zum duschen, trotz einer selbstgebauten Duschkonstrujtion, in eine wenige Minuten entfernte Grundschule. Und da Zeit immer gut genutzt wird, wurde von den daheim gebliebenen kurzerhand ein Auto im Zelt zwischen geparkt. Scheinbar ist es für manche Junghelfer normal neben einem Auto zu schlafen, das würde jedenfalls erklären warum sie es erst einige Zeit später bemerkten. ;) Am Lagerfeuer, bei Stockbrot und Marshmallows, klang der Tag dann aus...

...aber nur für kurze Zeit. Wie immer gab es auch eine Nachtübung. Nach dem Wecken wurden Führungspositionen vergeben und es ging mit dem Auto erst einmal Stadt einwärts.
Die Anfahrt musste von den Junghelfern selber geplant werden. Erschwert wurde es durch die vorliegende Karte, auf der Straßen als nicht passierbar angezeigt wurden. Nachdem der Weg gefunden war und sich alle Straßenschilder als richtig erwiesen hatten, kam die Gruppe am »Einsatzort« an. Zuerst wurde die »Einsatzstelle« großflächig ausgeleuchtet, dann wurden die Verletzten aus ihren Miseren gerettet. Nach etwa 2 Stunden waren alle gerettet und wieder gesund, somit wurden alle Materialien wieder verstaut und die Nachtruhe konnte fortgesetzt werden.

Sonntags hatten alle die Möglichkeit auszuschlafen. Nach dem Frühstück wurde die erste Energie in ein Volleyballspiel bei Sonnenschein gesteckt. Am Nachmittag sorgte eine Lagerolympiade für Spaß. Leider waren die Betreuer nicht zu schlagen, deshalb mussten sich die zwei Junghelfer-Teams auf die untersten Treppchen-Stufen verteilen. Nach dem sportlichen Tag ging es wieder zum Duschen. Anfangs war der Bulli bis auf den letzten Platz besetzt, aber die meisten wollten es sich einfach nicht nehmen lassen auch mal kalt unter der selbst errichteten Konstruktion zu duschen. Deshalb verlor das Auto bis hin zur schließlichen Abfahrt die Hälfte an seinen Mitfahrern. Nachdem nun alle wieder frisch waren, konnte wer wollte, noch lernen wie man eine Petromax, eine sogenannte Starkwetterleuchte, zum Laufen bringt. Auch dieser Tag klang wieder bei Stockbrot und Geschichten am Lagerfeuer aus.

Am Montagmorgen musste alles wieder abgebaut und verladen werden. Wieder in Herford angekommen wurde zuallererst die Wechselbrücke leergeräumt. Damit war das Zeltlager aber noch nicht beendet, das bereits am vergangenen Donnerstag abgeladene Einsatzholz musste schließlich wieder auf die Wechselbrücke verladen werden. Zuvor war es heruntergeräumt worden, um auf der Wechselbrücke Platz für die Lagerlogistik zu schaffen. Als alles wieder auf seinem Platz war wurde noch einmal zusammen gegessen und schon wurden die ersten wieder von ihren Eltern in Empfang genommen.

Das Fazit des gesamten Wochenendes ist wie immer positiv ausgefallen und das nächste Zeltlager kann kommen.


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