Mehrere Sprengstoffexperten berieten sich daraufhin über Bauweise und Inhalt des Behälters, sowie über die Möglichkeiten einer gefährdungsfreien Öffnung. Trotz umfangreicher Recherchen bei Ämtern und Behörden, sowie der Befragung von Zeitzeugen, konnte nicht eindeutig geklärt werden ob noch Sprengkapseln oder Sprengstoff in dem Schrank eingelagert waren. Um einen Blick in das Innere des Behälters werfen zu können, wurde das THW Herford um Hilfe gebeten. Mit dem Kernbohrgerät der schweren Bergungsgruppe wurden das Zünderfach und das separate Lagerfach für den Sprengstoff angebohrt, dazu musste ein Teil des ins Erdreich eingelassenen Behälters freigelegt werden. Durch die entstandenen Öffnungen untersuchten Helfer der Fachgruppe Ortung das Innere mit einem Videoendoskop. Da beide Fächer keinen Inhalt mehr aufwiesen und entsprechend keine Gefahr bestand, konnte der Einsatz für die Helfer des Ortsverbandes Herford nach der Untersuchung erfolgreich beendet werden.
Rödinghausen,
Sprengstofflagerschrank mit ungewissem Inhalt
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