Rund 3000 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes aus 110 Ortsverbänden haben mit einer logistischen Meisterleistung dazu beigetragen, das Still-Leben auf der Autobahn A40 zu ermöglichen.
Auch Helfer des Ortsverbandes Herford beteiligten sich an dem Auf- und Abbau der 20.000 Tischgarnituren auf dem Ruhrschnellweg. In Zusammenarbeit mit der Firma Schenker und der Polizei arbeiteten sie mit rund 600 weiteren THW-Helfern in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwischen den Anschlussstellen Dortmund Märkische Straße und Duisburg Häfen. Als eines von 57 Tisch-Aufbau-Teams, bestehend aus je neun Helfern, bauten sie einen guten Kilometer Tische und Bänke auf. Das Ergebnis war die größte Tafel der Welt für die Menschen des Ruhrgebietes und ihrer Gäste.
Der Startschuss für den Aufbau fiel am Sonntag um 0:30 Uhr, gut zwei Stunden nach der Vollsperrung des Ruhrschnellweges. In jedem der zugewiesenen Aufbauabschnitte stellte ein Gabelstapler der Firma Schenker nach und nach Paletten mit je 20 verzurrten Tischen auf die Fahrbahn und übergab diese dann an die THW-Einheit. Um den Aufbau sicher zu gestalten, leuchtete ein Gerätekraftwagen den Arbeitsbereich aus. Tischbeine aufklappen, Tisch auf die Fahrbahn stellen, die beiden Bänke auf den Tisch, zwei andere Helfer übernehmen deren Aufbau. Mehrere hundert mal wiederholt sich dieses Prozedere für die Helfer, ca. 400 mal pro Kilometer.
Am Sonntagmorgen um 6:00 Uhr war alles geschafft – die Tische standen. Für die Herforder Helfer ging es dann erstmal zuürck nach Hause. Nach einer kurzen Erholungsphase ging es am Sonntag Nachmittag gegen 17:00 Uhr erneut Richtung Ruhrgebiet. Nach einer rundum gelungenen Veranstaltung warteten die Tische auf ihre Abholung und die Autobahn auf ihre Freigabe. Bereits um kurz vor 23.00 Uhr Uhr war der Tischabbau komplett beendet, so dass die Autobahn am frühen Montag morgen wieder für den Berufsverkehr geöffnet werden konnte.