Im Zuge von Sanierungsarbeiten an einem Altbau wollte der Hauseigentümer eine Drainage um das Gebäude legen. Zu diesem Zweck hatte er begonnen entlang der Fassade einen ca. 50cm tiefen Graben freizulegen, der sich zum Zeitpunkt des Einsturzes an einer vollständigen Fassadenseite und auch ein paar Meter über Eck um das Gebäude zog. Durch den fehlenden Erddruck von außen gab das Bruchsteinfundament des nicht unterkellerten Gebäudes nach und führte so zum Einsturz der Fassade. Zur Beurteiung weiterer Gefahren und Einsatzmöglichkeiten alarmierte die Feuerwehr Schloß Holte-Stukenbrock einen Baufachberater des THW. Der Ortsverband Herford rückte daher gegen 12:30Uhr in Richtung Schloß-Holte aus. Nach Bewertung der Lage wurde die Bergungsgruppe des Ortsverbandes Gütersloh alarmiert, die mit dem EGS-System die Sicherung des Gebäudes übernahm. Kurz nach 17Uhr konnten die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen werden und die Einsatzkräfte die Rückfahrt antreten.
Schloß-Holte Stukenbrock,
Teileinsturz eines Wohnhauses in Schloß-Holte Stukenbrock
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