Zugegebener Maßen – diese Aussage ist mehr an die Fantasie des Autors als an die Realität angelehnt. Der Aufbau einer solchen Organisation steht derzeit nämlich noch nicht zur Debatte. Dennoch enthält sie auch eine gehörige Portion Wahrheit. Am 02.11.04 erhielt der OV Herford tatsächlich ebenso hochrangigen wie außergewöhnlichen Besuch. Der Botschafter der Republik Madagaskar besichtigte mit seiner Delegation den ost-westfälischen Ortsverband.
Bei den mitgereisten Gästen handelte es sich unter anderem um den Generalinspekteur der Polizei, den Generalinspekteur des Heeres und den Generalinspekteur des militärischen Fernmeldeamtes. Diesen Herren sind absolute Experten auf dem Bereich des Zivilschutzes. Denn bei den verheerenden Tropenstürmen, die den Staat regelmäßig heimsuchen leisten ausschließlich Polizei und Militär Hilfe. Eine ehrenamtliche Hilfsorganisation ist bisher nicht vorhanden. Gerade aus diesem Grund zeigten sich die Gäste beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und Ausstattung des THW Ortsverbandes.
An mehreren Stationen demonstrierten die Herforder THW Helfer ihr Können. So stellte man den Madagassen nicht nur die besonders moderne schwere Bergungsausstattung, sondern auch die neuen Ortungsgeräte, sowie die leistungsfähige Höhenrettungsgruppe vor.Im Anschluss erörterte Vertreter des Ortsverbandes mit den Gästen bei einem gemeinsamen Essen die weiteren Einsatzmöglichkeiten des THW. Auf besonderes Interesse stießen dabei die Berichte über verschiedene Auslandseinsätze der Herforder Helfer.
Zum guten Schluss bleibt zu sagen, dass der Ortsverband Herford natürlich in keiner Weise mustergültiger ist, als irgendein anderer THW Ortsverband. Anerkennend bemerkt werden sollte jedoch die Tatsache, dass unsere gemeinsame ehernamtliche Organisation weltweit für hervorragende Arbeit steht und jederzeit in der Lage ist diese unter Beweis zu stellen.