In Herford brach am 3.4. gegen 8 Uhr morgens aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer im fünften Stockwerk des Hochhauses in der Lübberstraße 2 aus. Um 12.20 wurde der Baufachberater des THW Herford über die Leistelle von der Feuerwehr Herford angefordert. Zu diesem Zeitpunkt kämpften die Feuerwehren des Kreises seit mehr als vier Stunden gegen den Brand, der sich in die Decke gefressen hatte.
Unser Baufachberater Christian Thielker beurteilte vor Ort, wie stark die Statik des Gebäudes durch den Brand und das Löschwasser eingeschränkt war.
Durch den intensiven Löschwassereinsatz und der in der Wohnung eingelagerten großen Menge Kleidung, die sich mit Löschwasser vollgesogen hatte, bestand Einsturzgefahr.
Im Verlauf des Einsatzes wurde die technische Ortung des Ortsverbandes nachgefordert. Mit der Search-Cam, einer Kamera, die bis zu vier Meter ausgefahren werden kann, suchten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus Herford in der Brandwohnung nach der Vermissten 72-jährigen Bewohnerin. Zuerst versuchten sie von der Drehleiter aus, die vermisste Person zu orten. Im Anschluss wurde aus dem nicht einsturzgefährdeten Treppenhaus weitergesucht. Dabei arbeiteten die Helfer unter schwerem Atemschutz und in Begleitung eines Trupps der Feuerwehr und dem Baufachberater. Die Suche blieb erfolglos.
Die sieben Herforder Einsatzkräfte rückten gegen 20.15 Uhr ab und stellten im Anschluss die Einsatzbereitschaft wieder her.
Herford,
THW Herford unterstützt die Feuerwehr Herford bei Brandeinsatz in Hochhaus
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