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Verlagerte Standortausbildung in Münster-Handorf

Das THW-Übungsgelände in Münster-Handorf diente dem Technischen Zug des Ortsverbandes Herford am 08. Mai als Übungs- und Ausbildungsort für die unterschiedlichsten Einsatzaufgaben. Vom Auspumpen eines Kellers bis hin zur Bergung verschütteter Personen mussten die Helfer ihr Fachwissen unter Beweis stellen.

Bergung einer verschütteten Person unter Atemschutz.

Als die Helfer das Gelände am Samstagmorgen erreichten, stand als erstes eine Erkundung auf dem Programm. Nachdem das Gelände erkundet und die Übungsmöglichkeiten geklärt waren, erhielten die einzelnen Gruppen ihre Aufträge. Die erste Bergungsgruppe begann mit der Suche nach einer vermissten Person in einem Trümmersystem. Dabei galt es nicht nur die Person zu finden und zu retten, sondern auf dem Weg zu ihr auch Hindernisse wie Schächte und voll Wasser gelaufene Teilstücke zu überbrücken. Da die Bergung die Helfer vor keine größeren Probleme stellte, wurde das Trümmersystem anschließend vernebelt und die Übung unter schwerem Atemschutz wiederholt. Auch diese Aufgabe lösten die Helfer erfolgreich.
Im Anschluß wurde die Bergung mit Hilfe eines Leiterhebels geübt. Diese Bergungsvariante kommt dann zum Einsatz, wenn Verletzte aus höhergelegenen Stockwerken liegend nach unten transportiert werden müssen, und Wege wie Treppenhäuser versperrt sind.
Die zweite Bergungsgruppe übte unterdessen die Abstützung von Gebäudeteile. Hierbei kam auch das Einsatz-Gerüstsystem zum Einsatz, mit dem sich aufgrund des Baukastensystemes, die verschiedensten Stützen und Verstrebungen errichten lassen. Wegen dem Wetter der vorangegangenen Tage kam auch die zweite Bergungsgruppe nicht am Thema Pumpen vorbei. Eine zu erkundende Kelleretage war so hoch voll Wasser gelaufen, das der Wasserspiegel vor dem Betreten mit Tauchpumpen abgesenkt werden musste.


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