Vollübung "Weserwelle"

„Nach starken Niederschlägen in den letzten Wochen, ist der Wasserpegel der Weser im Bereich Minden-Lübbecke bedrohlich angestiegen. Zum Schutz der Bevölkerung müssen die umliegenden Uferabschnitte gesichert werden.“

Im Kieswerk wurden die Sandsäcke gefüllt und verladen.

Ausgehend von dieser Lage übten am Samstag, dem 15.05.2010 rund 1000 ehrenamtliche Einsatzkräfte verschiedene Aufgaben im Rahmen des Hochwasserschutzes. Beteiligt waren neben den THW-Ortsverbänden Bielefeld, Bünde, Detmold, Gütersloh, Halle, Herford, Höxter, Lemgo, Lübbecke, Minden, Paderborn, Vlotho und Warburg auch Helfer der Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), den Johannitern (JUH) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).

Angesetzt wurde diese Vollübung, die den Namen „Weserwelle“ trug, von der Bezirksregierung Detmold, die sowohl die Leistungsfähigkeit, als auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen überprüfen wollte. Einsatzaufgaben waren neben dem Befüllen von Sandsäcken unter anderem der Transport der Sandsäcke von der Beladungsstelle im Kieswerk Dören zum Wasserübungsgelände Petershagen-Windheim, sowie die dortige Erstellung verschiedener Hochwasserschutzmaßnahmen.

Der Zugtrupp des Ortsverbandes Herford übernahm die Einsatzabschnittsleitung für den Bereich Transport. Zu organisieren waren das Verladen im Kieswerk und die Lieferung der gefüllten Sandsäcke an die Einsatzstellen. Hierfür war nicht nur die genaue Koordinierung der Helfer, sondern auch mehrerer LKW und Radlader erforderlich. Die Helfer der 2. Bergungsgruppe des Ortsverbandes Herford beteiligten sich mittels MzKW am Transport der Sandsäcke und halfen bei der Erstellung der Hochwasserschutzmaßnahmen.

Durch das gute Zusammenwirken aller Einsatzkräfte hätte im Ernstfall eine Überschwemmung der gefährdeten Bereiche verhindert werden können.


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