Schönebeck,

Rückkehr aus dem Hochwassergebiet

Nach sechs Tagen im Einsatz kehrten die ersten Herforder Helfer aus dem Hochwassergebiet zurück.

Alexander Pankratz, Eugen Podsigun und Christian Marks (v.l.) am Meldekopf in Schönebeck

Geschafft, aber zufrieden - so erreichten die 16 Herforder Helfer am späten Montagabend ihren Heimatortsverband. Nach mehreren Tagen Dauereinsatz, nur wenigen Stunden Schlaf und aufreibender Arbeit im Hochwassergebiet in Schönebeck, freute sich dann doch jeder wieder zu Hause zu sein. Trotz der Anstrengungen waren die Helfer aber begeistert von dem was sie erreicht hatten und der Hilfsbereitschaft vor Ort. Überall wo es ging packte die Bevölkerung mit an und brachte sogar Verpflegung für die Einsatzkräfte.


Nach der Ankunft am Bereitstellungsraum in Sachsen-Anhalt am Mittwochabend bekamen die Herforder Helfer die Aufgabe der Organisation des Meldekopfes, der als Zentrale Anlaufstelle für alle anrückenden Einsatzkräfte gilt. Nach einer Erkundung der Örtlichkeiten wurden Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten für die ersten in Bereitschaft stehenden 250 Einsatzkräfte eingerichtet. Wichtigste Aufgabe war die Erfassung aller sich vor Ort befindlichen Kräfte. Hierbei arbeiteten die Herforder Helfer intensiv mit der Führungs- und Kommunikationsgruppe Magdeburg zusammen. Am Montagmittag wurden die meisten Helferinnen und Helfer von nachrückenden Einheiten aus OWL abgelöst, so dass auch die Herforder Helfer den Rückweg antreten konnten. Unter den ablösenden Helfern befanden sich auch vier weitere Helfer aus Herford, die zuerst ebenfalls Aufgaben am Meldekopf übernahmen und später bei der Deichsicherung in Schönebeck und Sandau zum Einsatz kamen. Inzwischen sind auch diese Helfer zurück aus dem Einsatzgebiet.

Nach der Rückkehr der Helfer stand neben der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm. Der WDR hatte sich zu Dreharbeiten angekündigt, um über Erlebnisse aus dem Hochwassereinsatz zu berichten.


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